EILUN FEER SKUUL
54° 41' 32" N - 8° 33' 23" O
Gymnasium & Gemeinschaftsschule Insel Föhr
Heute ist der 29.03.2024 | letzte Homepage-Aktualisierung 2024-03-15 18:46:06

Presseberichte
Presseberichte des Jahres 2019
Backflip und Tic Tac bald in Wyk?
Planung für Anlage auf dem Gelände des Schulzentrums ausgeschrieben. Aktiv-Region bewilligt 50-prozentige Förderung.
„Wir sollten uns vom Skatepark nicht ausbremsen lassen“, hatte Claudia Andresen, Vorsitzende des Wyker Jugend-, Kultur- und Sozialausschusses, in der Sitzung im März dazu aufgerufen, den Bau des Parkours auf dem Gelände des Schulzentrums zu forcieren. Damit verabschiedete sich das Gremium von der ursprünglichen Absicht, die Errichtung mit dem Bau eines Skateparks zu kombinieren. Letzterer wurde vorerst von der Tagesordnung gestrichen, nachdem ein Gutachten der Schallschutz Nord GmbH die Lärmbelästigung für die Bewohner der näheren Umgebung als zu groß bezeichnet hatte (Skaterbahn in weiter Ferne). Nun ist man einen Schritt weiter: Die Aktiv-Region Uthlande habe eine Förderung in Höhe von 50 Prozent der bisher geschätzten Kosten von 100.000 Euro bewilligt, berichtet Ausschussmitglied Michael Lorenzen (Grüne). Derzeit laufe die Ausschreibung für die Planung, in die die Entwürfe, die Sascha Rochhausen, Sportlehrer und Leiter der Parkour-AG an der Eilun-Feer-Skuul, ausgearbeitet hatte, einfließen sollen. Das Zeitfenster sei derzeit offen, eine Umsetzung noch in diesem Jahr für das Gremium die Wunschvorstellung. Die Planung werde am Ende des Tages aufzeigen, was letztlich gebaut werden soll. Und damit auch den Preis bestimmen, sagt Lorenzen: „Die Elemente, die zum Einsatz kommen, können nicht gekauft, sondern müssen eigens angefertigt werden.“ Überschreiten die Kosten die veranschlagten 100.000 Euro, gehen die Mehrkosten zu Lasten der Stadt, bleiben sie darunter, schmälert die Einsparung auch die 50-prozentige Förderung. Ursprung in Frankreich Parkour hat seinen Ursprung in Frankreich und ist eine kreative Sportart mit dem Ziel, schnell diverse Hindernisse zu überwinden. In Städten ist die Auswahl groß, werden Parkbänke, Mauern und Gebäude genutzt. Die Akteure beherrschen den Salto rückwärts aus dem Stand (Backflip), stoßen sich mit einem Bein von der Wand ab, um ein Hindernis zu überwinden (Tic Tac), oder schwingen sich etwa unter Geländern durch (Durchbruch). Fehlt die nötige Infrastruktur, können eigens Gelände für den urbanen Sport geschaffen werden. Dann gilt es, Hindernisse aus Betonblöcken und Stangen teilweise artistisch zu bewältigen. Skatepark: Realisierung offen Während es mit dem Parkour also vorangeht, ist derzeit offen, in welchem Umfang und wann der Skatepark realisiert werden kann. Ungewiss ist, ob dies überhaupt am geplanten Standort umgesetzt werden kann, nachdem sich Vorschläge Lorenzens, die eine Überdachung oder Tieferlegung vorsahen, als zu teuer erwiesen haben. Ob sich eine Möglichkeit auf dem Gelände des Schulzentrums ergibt oder die mühselige Standortsuche von vorn beginnen muss, bleibt abzuwarten.
PS, Der Inselbote, 13.10.2019

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